FOTODOKUMENTATION 2010
       Besucherzentrum Gedenkstätte Berliner Mauer

 

 

 

 

B E R L I N E R  M A U E R K U N S T
Heinz J. Kuzdas, Berlin

"Man wagt ja kaum mehr zu sagen, dass die Berliner Mauer mehr war als das Symbol des Eisernen Vorhangs und ein Fetisch des Kalten Krieges, sondern auch eine Projektionsfläche Westberliner Identität .
Diese Ausstellung und das Buch
BERLINER MAUER KUNST rufen in Erinnerung, was vor allem für die damals jüngeren West-Berliner entscheidender Ausdruck von Lebensstil war. Denn West-Berlin war eben nicht irgendeine Stadt, sondern wilder, schräger und jünger als andere deutsche Städte: West-Berlin war eine Insel für viele, die es aus West(Rest)-Deutschland weg trieb. Der Fall der Mauer war der Untergang dieser Insel -und folgerichtig das Ende der Mauerkunst."

"Die anarchistische Struktur dieser immer wieder übermalten, tausendstimmigen, immer bunten Spielwiese öffentlicher Meinungsäußerungen war eben spezifisch für die Atmosphäre in West-Berlin. Momente dieser "Mauer als rechtsfreien Raum" hat die Buch-Dokumentation und die Ausstellung festgehalten. Eine überraschend andere Perspektive auf die "Frontstadt Berlin", keine Nostalgie, manchmal idyllisch, die jedoch auf der anderen Seite unzugänglich und unüberwindbar war.
BERLINER MAUER KUNST regt zum Nachdenken über den Mythos "Berlin" an."

aus: Berliner LeseZeichen - Angela Fischel

 

 

 

 

 

 






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